Archimedes von Syrakus war ein griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur, der im 3. Jahrhundert v. Chr. lebte (ca. 287 – 212 v. Chr.). Als Ingenieur konstruierte er beispielsweise Wasserpumpen und Kriegsmaschinen und galt als technischer Berater des damaligen Königshauses.
Als Physiker endeckte Archimedes das Auftriebsgesetz. Es wird erzählt, dass ihm die Idee während er badete in den Sinn kam. Vor lauter Freude über seinen Einfall soll er, ohne sich anzukleiden auf die Straße gestürmt sein und vor Begeisterung gerufen haben:
Heureka!
Heureka bedeutet: Ich habe es gefunden.
Klassische mathematische Probleme der Griechen zu jener Zeit waren algebraischer Natur. Die berühmtesten waren die Winkeldreiteilung, die Würfelverdopplung und die Quadratur des Kreises.
Die Griechen, wie beispielsweise Euklid und Archimedes, haben diese und ähnliche Probleme damals geometrisch untersucht.
Sie betrachteten dabei Größen-Verhältnisse von Strecken, da der Zahlbegriff, wie wir ihn heute kennen, noch nicht weit genug entwickelt war. Eine Formelsprache fehlte den Griechen damals ebenfalls, weshalb sie Schwierigkeiten hatten Gleichungen vierten Grades und höher zu beschreiben.
Der Legende nach wurde Archimedes von römischen Soldaten erschlagen, die Syrakus im Jahre 212 v. Chr. eroberten. Er starb während er geometrische Figuren in den Sand zeichnete.1)H.-W. Alten, A. Djafari Naini, M. Folkerts, H. Schlosser, K.-H. Schlote, H. Wußing (2005): 4000 Jahre Algebra, korrigierter Nachdruck, Berlin.
Anmerkungen, Links und Quellen